"Es ist ein wahrhaft multimediales Spektakel, das Hannah Biedermann und Norman Grotegut mit Franziska Schmitz und Marouf Alhassan entwickelt haben(...)Das Gruseln wird als Anlass genommen, über sich selbst und die Frage nachzudenken, warum man sich ängstigt und ob daran nicht auch die unachtsamen Erwachsenen ihren Teil beitragen. Lustvoll soll das Gruseln dennoch erlebt werden, weil man nachher - wenn man über den Hintereingang das Theater verlassen hat - auch stolz sein darf, eine Mutprobe bestanden zu haben."Kölnische Rundschau, Thomas Linden

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"„Robin und die Hoods“ ist rebellisch, anders, heutig und das ohne, dass die Kernfragen des bekannten Narrativen ausgetauscht würden: Wie verteilt sich Gerechtigkeit? Wer hat einen Anspruch auf Wahrheit? Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Wie entsteht Gemeinschaft? Wie Überzeugung? (...) In Form einer Electropunk Band (...) zeigt sich ein Ensemble, dass diese Fragen gekonnt und mit einer Menge Leidenschaft, Humor und Bewegung für sich und mit uns erforscht..."Laudatio Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis 2022, Bianca Lennert

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"...Stärkende, zugängliche, authentisch wirkende Identifikationsflächen bilden die beiden. Der Vorhang öffnet sich und gibt den Blick frei auf eine bunt beleuchtete Landschaft: ein Eisberg aus Papier, ein illuminiertes Fahrrad. Was bleibt von einer Kindheit, was kommt dazu, was hat man in der Hand? (...)Viele existentielle Fragen und gekonnt performte Bruchstücke prallen hier wie im dadaistischen Kabarett aufeinander..."Nachtkritik, Dorothea Marcus, 16.12.22

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"... Wir sehen in keinem Moment Menschendarstellung auf der Bühne, aber in jedem Moment Menschen. Im entspannten Konversationston bringen sie präzise und sanft ironiefreudig unser aller Probleme auf den Punkt: Dass viele Menschen Veränderungen wollen, aber fast jeder andere.(...)Und dann kommt wieder ein witziges Bild oder ein melancholisch berührendes, aber doch saukomisches Lied. Und alles stimmt zusammen, versammelt und frei vorgetragen und dabei großartig absurd. ..." Die deutsche Bühne, Andreas Valentin, 16.12.22

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„Hier wird ein theatraler Diskurs geführt, der Spaß macht und das Publikum mit einbezieht. Keine vierte Wand, ganz im Gegenteil. (...) Mit ziemlich viel Tempo, unterstützt von einem genialen Soundtrack, verirren wir uns gemeinsam mit den Hoods und werden am Ende eher mit offenen Fragen entlassen. Aber mit einer klaren Haltung der Spieler:innen zu sozialer Gerechtigkeit und dem Aufruf zur Umverteilung von Reichtum.“Westwind-Festival 22, Begründung Jury,

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die Ästhetik ist erkennbar pulk fiktion: Der Dialog mit dem jungen Publikum, die spielerisch-leichte Aufarbeitung komplexer Fragestellungen und die klug, aber nie angeberisch eingesetzte Technik.(...) Die zwei Goldstücke, die jeder Zuschauer erhält, muss er gleich wieder abgeben: Techniker Peter (der alte Bösewicht) droht mit Abbruch der Vorstellung, wenn die nicht noch auf das Eintrittsgeld draufgelegt werden: So eine Produktion koste eine ganze Menge. Und sie ist auch eine ganze Menge wert: Die Fragen, die „Robin und die Hoods“ aufwirft, sind klüger als die meisten erwachsenen Antworten zum Thema." Kölner Stadtanzeiger, Christian Bos, Februar 22

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"Einen relevanten Stoff haben Pulk Fiktion für Kinder ab acht Jahren ausgegraben. Aber kann man den Vorkämpfer für soziale Gerechtigkeit auf die permanent steigende Ungleichheit der globalisierten Welt beziehen? Pulk Fiktion kriegen das lustig, lässig, kindgerecht und niemals unterkomplex hin. ...Hier stimmt wirklich alles: die Ansprache der Schüler*innen, die souverän eingesetzten und lustig dekonstruierten Theatermittel."Kritikgestalten, Dorothea Marcus, April 22

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"(...) Pulk fiktion stellt diese Fragen im bewährten gelassenen Stil der Gruppe. „Robin und die Hoods“ sind eine Band, die zunächst im Zeitraffer einige Motive aus der englischen Sage vorstellt. Sie ironisieren das Pathos der Geschichte mit witzigen Gags und skurrilen pantomimischen Einlagen, kleinen Choreographien (vor allem die absurde Show, mit der sie sich am Ende den ihnen wieder entwendeten Schatz zurückklauen, ist höchst witzig!) sowie mit bewusst laienhaftem Playback zu vom Band eingespielten akustischen Filmdokumenten. Immer wieder reißen sie die 4. Wand ein, indem sie auf eine unaufdringliche Weise mit den Zuschauern kommunizieren: Wer würde einem Bettler etwas spenden? Und zwei Bettlern? Kann man allen Bettlern was geben? Unlösbare Konflikte tun sich auf, werden aber auf pulk-fiktion-Art nicht per moralischem Zeigefinger aufgelöst, sondern dem Publikum zum Nacharbeiten hinterlassen.." theater:pur, November 2021

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"Für das Ensemble aus der Marienstraße ist dies die erste Zusammenarbeit mit der Kölner Truppe - und dies vorweg - war ein Volltreffer. (…) Das allseitige Zusammenwirken der verschiedensten Darstellungsformen als grundlegendes Inszenierungsprinzip zieht sich in jeweils unterschiedlicher Ausprägung und handwerklich absoluter Perfektion durch das gesamte Stück. (...) Eine rasante Dramaturgie von aneinandergereihten Szenen, die den Unterschied zwischen Haben und Sein höchst amüsant, für den Betrachter sinnfällig und mit Spaß reflektieren, ohne belehren zu wollen. Es ist bravourös gelungen, dieses Anliegen für ein Publikum vom Sechsjährigen bis zum Erwachsenen adäquat auf der Bühne umzusetzen und eine Spielstraße für eigenes Nachdenken zu bauen." Erich Krieger, Kulturjoker

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"Man muss gesehen haben, wie Hannah Biedermann gemeinsam mit ihren drei Akteuren Amelie Barth, Elisabeth Hofmann und Kelvin Kilonzo das komplette Instrumentarium moderner Theaterarbeit zum Einsatz bringt.(...)großartige Präzision der Tanzbilder von Elisabeth Hofmann (...)Töne, Geräusche und Musik bilden ein dichtes Gewebe aus Effekten, die jedoch im Zusammenspiel mit Kinderstimmen aus dem Off und wunderbar altmodischen Filmelementen immer im Dienst der Geschichte stehen. Hannah Biedermann und ihrer Gruppe pulk fiktion (...) präsentieren eine Inszenierung, die überbordend mit Ideen ausgestattet ist und ganz sicher auch den großen Themen Tjong-King begeistern würde." Kölner Rundschau, Thomas Linden

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"Einen schwierigeren Stoff kann man sich für die Theaterbühne kaum aussuchen. Die Theatergruppe pulk fiktion (...) schreckte diese Aufgabe nicht. Vielmehr löste sie alle visuellen Herausforderungen mit Bravour. (...)pulk fiktion bedient sich keiner raunenden Lyrismen, sondern findet zu einer Poesie des Konkreten, in der die Medien sich virtuos verbinden. (...) Dass die diversen Medien mit so großer Selbstverständlichkeit und deshalb auch mit solcher erzählerischen Finesse genutzt werden, ist der imponierenden Teamleistung zu verdanken, zu der pulk fiktion fähig ist." Laudatio, Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis 2020

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"..in der folgenden Stunde (kommt) so originell wie dynamisch ein ganzes Assoziationsgestöber auf die Bühne: Da geht es um Chaos versus Ordnung, um Fülle und Überfluss, um Wert und Bedeutung der Dinge. Eine vielschichtige Materialsammlung (...) Große und kleine Geschichten hinter den Dingen, grandios erzählt." Badische Zeitung, 15.11.2020

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"Meine Schwester hat den ganzen Abend von nichts anderem mehr gesprochen und immer wieder gekichert, weil sie sich ja Zahnpasta ins Gesicht geschmiert hat und ob Mama wohl den Zettel unter dem Kissen findet…!" Schwester einer Teilnehmerin

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"Norman Grotegut agiert als Reiseleiter überaus einfühlsam, wertet das Kleinste auf und macht aus vermeintlichen Winzigkeiten witzige Überraschungen. Mit wenigen Worten und einfachsten Mitteln wird hier ein ganz neuer Blick auf den eigenen Alltag kreiert und letztlich schaffen Pulk Fiktion etwas, was in Pandemiezeiten gefährdeter scheint denn je: dass sich Menschen in direkte Beziehung zu einander setzen und lernen auch mal die Perspektive zu wechseln." BEIM LINK GANZEN BEITRAG HÖREN WDR 3 Mosaik, 15.10.2020

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Vorabinterview mit Eva von Schweinitz und Hannah Biedermann - meinesüdstadt.de

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"Biedermann und Behle bringen viel Schwung in die schwer zu begreifenden Denkweisen Arendts. Die Gestaltung ist ebenfalls nicht am Zahn der Zeit vorbei. (...) Ob eine Twitter-Meldung von Arendt, ein sprechender Aschenbecher, eine rauchende und lichtverspielte Bühne oder eine hochmoderne Schreibmaschine – der Pulk hat sich viele interaktive und auflockernde Methoden einfallen lassen." Känguru-Magazin 28.09.2020

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Audio: Interview mit Hannah über Denken ohne Geländer (Domradio)

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"Widersprüche gilt es auszuhalten. Hannah Biedermann schafft die Vorraussetzungen, indem sie die Situation mit dem Publikum offenhält.(...) Die Spontaneität, mit der Pulk Fiktion den philosophischen Diskurs entzündet, verleiht dem Theatererlebnis eine Frische, die zeigt, warum wir dieses Medium so nötig brauchen." Kölnische Rundschau, 15.09.2020

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"Im Freien Werkstatt Theater gibt es einen Raum, in dem man träumen darf: 'Hieronymus' heißt das packende Stück für Zuschauer, das kleine und große Entdecker ab 6 Jahren mit auf eine spannende, abenteuerliche Reise ins Ungewisse nimmt. (...) Eine fulminante Mischung aus tänzerischer Performance, futuristischer Musik, die unter die Haut geht, und expressivem Schauspiel von Amelie Barth, Elisabeth Hofmann und Kelvin Kilonzo. (...) Was 'Hieronymus' sehenswert macht, ist, dass die Grenzüberschreitung in die parallele Welt der Fantasie auch auf theaterpädagogischer Ebene stattfindet: Kinder werden nicht in Samthandschuhe gepackt und ausgeklammert, sondern als ebenbürtige Bürger dieser Gesellschaft integriert. Auch sie dürfen Grenzen austesten. Auf fantastische und gleichzeitig kindgerechte Weise gelingt es hier, ein packendes und großes Thema auf die Bühne zu hieven und Emotionen greifbar zu machen." Känguru, 27.01.2020

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"Die Koproduktion des Theaterkollektives pulk fiktion (...) wirft (...) einen differenzierten, vielstimmigen und (selbst-)kritischen Blick auf die digitale Lebenswelt der Gegenwart. (...) Gewinnend schräg, humor- und gehaltvoll zugleich, bietet die Uraufführung der preisgekrönten Performancegruppe pulk fiktion mithin nicht nur anregende Theaterunterhaltung, sondern vor allem auch eine profunde Ausgangsbasis für weiterführende Diskussionen." MANNHEIMER MORGEN, 18.12.18

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