Der Riss
DER RISS NORMAN GROTEGUT

Zwei Performer*innen, die jeweils ost- bzw. westdeutsche Biografien in sich tragen, begegnen sich auf der Bühne. Was bedeutet es, als Kind eines bestimmten politischen Systems aufzuwachsen? Welche Narrative, Denkweisen, aber auch Sehnsüchte, Brüche und Missverständnisse tragen wir weiter?

In einer performativen Verhandlung wird Stück für Stück die deutsch-deutsche Vergangenheit entblättert und Entwürfe für eine gemeinsame politische Zukunft entworfen. Dies alles nicht als romantisch verklärter oder historisch kritischer Rückblick, sondern als eine sogenannte „Social Fiction“, in der Vergangenheit zu einer utopisch/distopischen Behauptung wird. Zu einer Möglichkeit, zu der wir uns heute verhalten müssen.

„Der Riss“ ist eine künstlerisch-diskursive Stückentwicklung für Jugendliche ab 13 Jahren über den Zusammenhang zwischen politischen Systemen und der eigenen Wahrnehmung von Welt. Ausgangspunkt ist die Auseinandersetzung mit der „Wende“ 1989 – jedoch nicht aus historischer Lehrperspektive, sondern als Auslöser für eine generationsübergreifende und identitätsstiftende Selbstbefragung. Zentral sind dabei die Lebensrealitäten von Familien und Themen der Selbstbestimmung, Care-Arbeit und Erwerbstätigkeit. 

In zugespitzten Szenarien entstehen  Reflexionsräume, in denen sich das junge Publikum zwischen ideologischen Welten bewegt – stets verbunden mit der Frage: In welchem System will ich leben?

BESETZUNG

Regie: Hannah Biedermann Performance: Norman Grotegut, Franziska Schmitz Musik: Conni Trieder Ausstattung: Ria Papadopoulou Dramaturgie: Lisa Zehetner Vermittlung: Sarah Modeß Künstlerische Accessberatung: Sabine Kuxdorf Technik: Mirko Krejci Produktionsleitung: Lise Wolle Mitarbeit Produktion: Paula Veenema Finanzmanagement: transmissions

Koproduktion: FWT Köln, FFT Düsseldorf

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

TECHNIK

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PRESSE

"Regisseurin Hannah Biedermann verbindet im neuen Pulk-Fiktion-Stück Historische-Geschichte mit Alltäglichen-Geschichten, erzählt durch Spieler*innen und ein Bühnenbild, die jeweils vielseitiger nicht sein könnten. So wird aus einem Haus eine Mauer, einem Schauspieler der Vater Staat und aus dem Theaterraum die Parabel eines getrennten Landes.

Mit Witz und Selbstkritik schafft es das Stück eine neue Perspektive auf ein altes Dilemma zu schaffen und sorgt damit nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für tosenden Premierenapplaus."

Hier geht es zum Artikel von Kulturjournalismus - jung gemacht

Herzlichen Danke an Fynn vom JUNGENpulk, der und nicht nur kritisch in unseren Arbeitsprozessen befragt, sondern auch journalistisch auf unsere Arbeit blickt. Schade, dass du bei DER RISS nur eine Probe begleitet hast und umso toller, dass du dann aus journalistischer Perspektive unsere Arbeit betrachtest!

Termine

Do. 29.1.26
10 Uhr

Düsseldorf

Fr. 30.1.26
10 Uhr

Düsseldorf

Fr. 30.1.26
19 Uhr

Düsseldorf

Fr. 20.3.26
10 Uhr

Köln

Fr. 20.3.26
18 Uhr

Köln

Sa. 21.3.26
17 Uhr

Köln

Vergangene Termine

6.10.25,

FWT Köln

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Köln

5.10.25,

FWT Köln

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Köln

3.10.25,

FWT Köln

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Köln