Papas Arme sind ein Boot

Besetzung

Autor: Stein Erik Lunde und Øyvind Torseter
Mit: Norman Grotegut und Matthias Meyer
Regie: Hannah Biedermann
Ausstattung: Brigit Kofmel
Animation: Norman Grotegut
Sounddesign: Matthias Meyer
Uraufführung: 2.11.2013
Rechte: Samlaget/Hagen Agency und Gerstenbergverlag
Eine Koproduktion mit dem COMEDIA Theater Köln und dem Jungen Ensemble Stuttgart – JES

Technik

Spieldauer: ca. 55 Minuten
Anzahl der Mitwirkenden: 2H, 1T
Zielgruppe: Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene
Zuschauerzahl: max. 65 Zuschauer
Bühne: min. 8,5 x 11,5 Meter Theaterraummaße, darin wird eine 6,6 x 9,5 Meter große Raumbühne aufgebaut, die Zuschauer sitzen im Bühnenraum, die Scheinwerfer und Tonanlage werden im Bühnenbau angebracht. Der Raum muss verdunkelbar sein.
Licht/Ton: Es wird eine Tonalage mitgebracht. Schweinwerfer werden teils mitgebracht, teils vom Haus benötigt. Nach Absprache kann das gesamte Equipment mitgebracht werden, samt Dimmer.
Technikreader-Papas Arme sind ein Boot (Bühnenansweisung, Lichtplan, Aufbauanleitung, Gefährdungsbewertung,Bilder, Zertifikate)

Zum Mitnehmen

Schöne Bilder in Druckqualität: Pressefotos – Papas Arme sind ein Boot
Fotos: Meyers ORIGINAL (Bei Nennung von Fotograf, Produktion und Gruppennamen ist die Verwendung kostenfrei)

Stückinformationen auf einen Blick: Infomappe – Papas Arme sind ein Boot

Zum Vor- und Nachbereiten in Schulen oder auch so: Materialheft – Papas Arme sind ein Boot

Und auch hier der Technikreader-Papas Arme sind ein Boot
(Bühnenanweisung, Lichtplan, Aufbauanleitung, Gefährdungsbewertung,Bilder, Zertifikate)

Gerüchte

“ …Wir möchten eine Aufführung prämieren, die dazu beiträgt, dass Kinder Dinge entdecken können, statt dass sie ihnen erklärt werden – die Kinder in ihrer eigenen Lebenswelt respektiert, einer Welt, in der traditionelles Handwerk und Elektronik zu finden sind – die Kinder in den kreativen Prozess einbezieht – der des gelingt, ein dunkles Thema auf intelligente und spielerische Weise zu transformieren – die den Theaterraum nicht auf eine Theaterszene mit Performern reduziert, sondern Kinder zu einem Himmel voller Sterne reisen lässt und es möglich macht, dass dieser Himmel in der nächsten Sekunde wieder zu einem normalen Schnürboden wird – die existenzielle Themen mit Alltagserfahrungen mischt – der es gelingt, die Beschäftigung mit Tod, Trauer und Erinnerungen zu einer spielerischen, positiven und hoffnungsvollen Aufführung werden zu lassen, die so viel mehr ist als einfach eine „Geschichte““
Aus der Begründung der Preisjury WESTWIND 2014 über Papas Arme sind ein Boot

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„…{Die Schauspieler} agieren auf so liebevolle Weise miteinander, dass die Schwere des Themas mit einem Mal viel leichter daher kommt…Unter der Regie von Hannah Biedermann lassen die Schauspieler zahllose Bilder und Phantasien entstehen, die die Zuschauer durch ein Wechselbad aus Trauer und Fröhlichkeit manövrieren…“Papas Arme sind ein Boot“ ist ein Stück für die Kleinen, das mit wenigen Worten auskommt und sich doch in die Herzen der Zuschauer einschleicht. Die Kinder sind begeistert. Die Erwachsenen stimmen der Meinung ihrer Kinder uneingeschränkt zu…“
Meine Südstadt.de vom 4.11.2013 über Papas Arme sind Boot

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„…Regisseurin Hannah Biedermann arbeitet akribisch und umsichtig. Sie sucht nach neuen Darstellungsmöglichkeiten, geht ungewohnte Erzählpfade, analysiert das Interieur und beschäftigt sich mit der Stille, die sie durch Musik und Geräusche kontert…“

AKT – Kölner Theaterzeitung, Dezember Ausgabe 2013 über Papas Arme sind ein Boot

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„…Der Bruch mit der Illusion des Raums vollzieht sich im zeitgenössischen Theater für junges Publikum über den sicht- und hörbaren Bezug des Bühnenraums zur Realität. Wie beispielsweise in (…), in „Papas Arme sind ein Boot“ von pulk fiktion (DE, 5+)
IXYPSILONZETT Magazin für Kinder- und Jugendtheater, Heft 1, 2014 über Papas Arme sind ein Boot.

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Es ist stiller, als es je zuvor gewesen ist. Denn jemand fehlt – die Mutter des kleinen Jungen. Wie gut, dass es Papa gibt! Er streichelt die Hand des kleinen Jungen, legt die Wange an seine Wange und trägt den Junge auf seinen Schultern durch den Schnee. Sie füttern die Vögel, beobachten Sternschnuppen und wünschen sich etwas. Aber sie verraten nicht was. Papas Arme sind ein Boot, das den kleinen Jungen vor der Dunkelheit beschützt: „Wird schon werden“, sagt Papa, „ganz sicher!“

Eine tröstliche und warmherzige Geschichte über einen großen Verlust.

Die Inszenierung spürt diesem Gefühl mit Musik, Geräuschen, Papier, Zeichnungen, Video und wenigen Worten nach und lässt einen performativ-theatralen Entdeckungsraum aus kleinen Momenten des Lebens entstehen.

N: Ich gehe ins Wohnzimmer. Papa sieht mich an und ich klettere auf seinen Schoß. Er schiebt beide Arme unter meine Kniekehlen. Ich bin ein kleines Knäuel in Papas Armen. Mein Kopf lehnt an seiner Schulter. Meine Wange an Papas Wange. Sein Atem in meinem Gesicht. Nach einer ganzen Weile sagt er: M: „Morgen sägen wir die große Tanne um. Sodass sie mit einem lauten Krachen zu Boden geht. Das wird sicher spannend, nicht?“ N: „Hm“, antworte ich. M: „Ich säge gerne große Bäume um“ N: Papa sägt gerne große Bäume um.

Eingeladen zu:

  • WESTWIND – Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW 2014 in Essen – 1. PREIS der JURY
  • SPIELARTEN – Kinder- und Jugendtheaterfestival für NRW 2014
  • SCHÄXPIR – Theaterfestival für junges Publikum 2015
  • Hildesheimer Kindertheaterwoche 2014
  • Kinder- und Jugendtheatertage 2014, LOT- Braunschweig
  • Theater Starter 2014